Das ist mein Australien Trip vom 24.02.2006

09 November 2006

8 Tage Nordaustralien

Seit 2 Tagen bin ich wieder zurueck in Coffs und habe so viele neue Dinge gesehen.

Den 1. Tag verbrachte ich bei Freunden in Brisbane und habe mich nochmal richtig ausgespannt, bevor ich dann die naechsten Tage im Auto geschlafen habe. Am Dienstag den 31.10.2006 bin ich gegen Mittag gestartet in Richtung Norden, mit dem Ziel Noosa.

Mein erster Halt war die Insel Bribie, ca. 50km noerdlich von Brisbane. Weisser Sand und viele Voegel waren hier die Attraktion, ebenso die vielen Boote in den Wasserlaeufen, die sich durch die Insel schlaengeln.
Von dort aus sah ich Kilometer entfernt Berge/Huegel, unglaubliche Gebilde, aus dem Land ragen. Was mich zu meinem naechsten Ziel brachte, die Glass House Mountains. Eines der 4 Berge von unglaublicher Form versuchte ich zu erklimmen, um den wunderschoenen Ausblick zu geniessen. Doch dafuer hatte ich leider keine passenden Wander- oder Kletterschuhe dabei. Somit war der Aussichtspunkt ca. 100m hoch auch ausreichend.

Weiter auf der Reise fuhr ich vorbei am bekannten austalischen Zoo, wo einst Steve Irwin seine Show zeigt.
Doch leider war es schon 4pm, somit zu spaet um sich den Zoo anzuschauen, denn er schloss 5pm. Somit fuhr ich weiter, vorbei an einer Ginger Company, wo ich Kleinigkeiten, wie Marmalade und Sussigkeiten, kaufte.

Anschliessend machte ich weiter auf nach Noosa. Es ist eine Stadt an den Bergen und ebenso am Meer von ca. 875qm. Hier kann man wunderschoene Wanderungen durch den Nationalpark machen oder ebenso sehr nett Leute treffen. Ich verbrachte den 1. Abend mit Einheimischen und Backpackern aus dem YHA Hostel, erst in einem pub und spaeter bei ihnen zu Hause. Es war eine unglaublich schoene und moderne Wohnung mit riesigen Balkon mit Blick aufs Meer. Am naechten Tag sind wir zu einem riesigen Markt in Eumandi gefahren und haben 3,5h gebraucht, um alles zu sehen. Zum Lunch sind wir wieder zurueck zu dieser fantastischen Wohnung gefahren und haben ein dekadentes Mittag mit Prawns, Wein, Mangos und Ananas gehabt bei stralenden Sonnenschein, 30 grad und eine kuehle Briese vom Meer.

Am selben Abend bin ich mit 2 anderen Deutschen weiter nach Hervey Bay gefahren und habe dort im Hostel geschlafen. Am naechsten Morgen hab ich eine Wal- und Fraser Island Tour gebucht fuer die naechsten Tage.
Ich schaute mir am selben Abend noch eine Stadt namens Maryborough an. Eine wunderschoene alte Stadt mit vielen sehenswerten Dingen. Leider war die Zeit zu kurz um alles zu sehen, doch selbst das war toll.

Am naechsten Morgen habe ich mit einem Boot eine Tour gemacht, um Wale zu sehen. In den 4h sahen wir 2 Muetter mit Babies, was sehr eindrucksvoll war. Riesige Toenner schwimmen am Boot vorbei, geschmeidig als waeren sie leicht wie eine Feder. Zeigen sich ab um an und heben die maechtigen Flossen. Das ist schon ueberwaeltigend.

Am naechsten Tag machte ich eine 2 Tagestour zu Fraser Island, der groessten Sandinsel der Welt. Ich sah einen See in smaragt gruen, einen in tuerkis blau, einen Dingo (eine wilder Hund) am Strand, Schildkroeten und Hummer in freier Wildbahn und 2 Wuesten auf der Insel.
Ich uebernachtete in einem kleinen Resort direkt am Strand und sah einen wunderschoenen Sonnenuntergang. Am selben Tag mussten wir noch 4 Autos aus dem Sand helfen, denn er war zu trocken und somit fuer viele Leute schon kaum noch befahrbar. Wir fuhren ja in einem grossen Track und hatten somit viel weniger Probleme.

Am naechsten Tag sahen wir eine altes Wrack namens Maheno, was 1935 am Beach gestrandet ist. Es ist nur noch verrosteter Stahl in all den schoenen Farbtoenen von oranges bis dunkelbraun zu sehen. Anschliessend machten wir einen Halt an den sogenannten Champagner Pool fuer 2h und erfrischten uns nach einer Wanderung in der puren Sonne. Wir fuhren weiter und machte einen Flug in einem 8 Personen Jet ueber die Insel. Das war auch eine tolle neue Erfahrung. Unglaublich!! Ich sah 7 weitere Seen und die Wuesten und die Waelder von oben.
Spaeter schwammen wir in einem Frischwasserfluss, was wirklich sehr kalt war.
Ich fand hier auch ganz tolle Muscheln, die ich bisher nur auf Maerkten kaufen konnte. Gegen 8Uhr war dann der Tag fast vorbei und wir fuhren wieder zurueck aufs Festland mit der Faehre. Ich war froh in ruhe schlafen zu koennen. Ich schlief im Auto an einem ungestoerten Ort.

Mein naechstes Ziel am Morgen danach war Bundaberg. Ich machte einen kleinen Halt in Childers, ein kleiner freundlicher Ort mit ebenso schoenen Gebaeuden wie in Maryborough. Von dort aus fuhr ich weiter nach Bandaberg, die Stadt des bruehmten australischen Rum "Bundaberg". Welchen ich seit meiner Ankunft in Australien des oefteren genossen habe. Ich besuchte natuerlich die Distillery, die seit 1888 existiert und leckeren Rum herstellt, den ich auch probieren konnte. Kaufte natuerlich auch ein Bundaberg T-shirt und eine Flasche 3 Jahre alten Rum. Sah mir anschiessend noch diese Stadt an so weit die Zeit reichte. Auch ueber diese Stadt kann ich sagen, man sollte sie gesehen haben. Dort traf ich einen Glasblaeser aus Leipzig der mit seiner Frau, sie ist uebrigends aus Jena, seit 10 Jahren dort lebt.

Das war dann mein letztes Ziel meiner kleinen Reise und machte mich nach Bundaberg auf den Heimweg, schief auf einem Rastplatz bis 3 Uhr nachts und fuhr dann der Sonnen entgegen und sah sie Aufgehen in all ihren tollen Farben, vorbei an Zuckerplantagen, Nadelwaeldern, Rainbow Beach, eine kleine Stadt mit tollem Namen aber nicht wirklich empfehlenswert.
Ich kam wie es auch sein musste, nach Tagen tollen Wetters, in einen richtigen Gewitterregen mit Blitzen, das hab ich noch nie zuvor gesehen. Ich glaub einer davon schlug direkt vor meinem Auto ein, das war ein Schreck. Ich kam dann in Coffs nach einer Fahr mit vielen draengelnden Tracks hinter mir gegen 12 Uhr nachts an und war froh Shaun wieder zu sehen und dann endlich schlafen gehen zu koennen.

Ich kann jedenfalls sagen, das war ein toller und ueberwaeltigender Trip in den Norden entlang der Kueste. Nur haette ich gern noch mehr gesehen, doch dafuer war die zeit zu kurz. Ich glaube ich fuhr in den 8 Tagen 2200 km.
Ich hoffe ich kann euch Bilder demnaechst wieder zeigen.

Bye and G'day von Vivi